Ein Schlüssel zu einem produktiven Tag
In einer Welt, in der wir oft von einem Termin zum nächsten hetzen, kann eine durchdachte Morgenroutine wie ein ruhiger Anker wirken, der uns hilft, den Tag mit Klarheit und Fokus zu beginnen. Schon ein paar Minuten, die man am Morgen bewusst für sich selbst nimmt, können Wunder bewirken und den Ton für den restlichen Tag setzen.
Meine Morgenroutine beginnt erst einmal mit einer Stunde Sport, dann schalte ich die Kaffeemaschine an und freue mich schon auf den schönen, heißen Kaffee, den ich bald in Ruhe trinken werde. Sobald ich im Bad fertig bin, hole ich mir mein Kaffee und setze mich mit dem unwiderstehlichen Duft von frischem Kaffe umgeben an mein PC. Doch mein erster Klick führt mich nicht zu den Nachrichten, sondern zu meinem digitalen Tagebuch. Ich starte stets mit den Worten: „Heute, den …“, und reflektiere dann über den vergangenen Tag. Wenn ich geträumt habe, finden auch diese Gedanken ihren Platz. Oft werde ich gefragt, wie viel ich schreibe. Es gibt keine feste Vorgabe – manchmal sind es nur ein paar Sätze, manchmal fülle ich mehrere Seiten. Die Zeit, die ich mir dafür nehme, ist jedoch konstant: eine halbe Stunde. Diese halbe Stunde gehört nur mir und meinem Schreiben. Oft bedeutet das, früher aufzustehen, was anfangs wie eine Hürde erscheint. Doch sobald das morgendliche Schreiben zur Routine geworden ist, fehlt es einem, wenn man es einmal auslässt.
Genau aus diesen morgendlichen Gedanken schöpfe ich oft die Themen für mein „richtiges“ Schreiben.
Es ist ein freies Schreiben, ohne Druck und ohne Vorgaben. Das ist nicht nur entspannend, sondern auch sehr hilfreich gegen Schreibblockaden. Denn wie könnte man eine Blockade haben, wenn man täglich schreibt? Auf das Thema Schreibblockade werde ich in einem separaten Beitrag noch ausführlicher eingehen.
Natürlich sieht eine perfekte Morgenroutine für jeden anders aus. Wichtig ist, dass sie Ihnen hilft, den Tag auf eine Weise zu beginnen, die Sie stärkt und inspiriert. Ob Sie sich Zeit für Meditation, ein gesundes Frühstück oder einen kurzen Spaziergang nehmen – finden Sie heraus, was Ihnen guttut, und machen Sie es zu einem festen Bestandteil Ihres Morgens. Für mich ist es das Schreiben und die Reflexion über den vergangenen Tag.
Indem wir uns bewusst Zeit für uns selbst nehmen, bevor der Trubel des Alltags beginnt, legen wir die Grundlage für einen guten Tag. Probieren Sie es aus und spüren Sie den Unterschied!